Brannenburg auf dem Weg zur FairTrade Town

Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene.

Das Ergebnis ist eine erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Die Engagierten sind Vorreiter und Menschen, die etwas zum Positiven verändern möchten. Auf kommunaler Ebene spielt der faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle.

Hier finden Sie zukünftig mehr Informationen zu den in Brannenburg geplanten Aktionen und zum fairen Handel allgemein.

Sie möchten mehr über die Fairtrade Kampagnen erfahren?

Auf der Website von Fairtrade Deutschland erhalten viele detaillierte Informationen:

Feiern Sie mit uns!

Zertifizierungsfeier am 23. September 2023, 11:00 Uhr im Rathaus Brannenburg!

Faire Gemeinden sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Konsument:innen, Vereinsmitgliedern, Politikern und Restaurantbesitzern, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Dass der erste Schritt geschafft ist, zeigt die Zertifizierung von Fairtrade Deutschland, die Brannenburg als Faire Gemeinde auszeichnet. Am 23. September wird im Rahmen des Herbstmarktes eine Zertifizierungsfeier im Rathaus stattfinden, die das bisherige Engagement würdigt.

Sie sind herzlich eingeladen!

Wir sind uns sicher: Eine Veränderung hin zu mehr Gerechtigkeit ist möglich und jede:r Einzelne kann etwas dazu beitragen! In immer mehr Brannenburger Geschäften und Gaststätten kann man fair gehandelte Produkte kaufen. Mit diesen unterstützt man die faire Bezahlung – regional und global.

Fair gehandelte Produkte und unsere Partner in Brannenburg finden sie hier…

Regional und fair. Brannenburg auf dem Weg zur Fairen Gemeinde

Jeder soll für seine Arbeit fair bezahlt werden. Das gilt einerseits für die Landwirte in unserer Region, die schon seit Jahren z.B. einen fairen Milchpreis fordern. Das gilt aber andererseits auch für die Bauern des globalen Südens, die für geringste Löhne arbeiten und zum Teil unterhalb des Existenzminimums leben.

Um die Welt ein bisschen gerechter zu machen, setzt sich der faire Handel für bessere Preise für Kleinbauernfamilien und menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte ein. Am Anfang stand ein Gemeinderatsbeschluss Jede Stadt und jede Gemeinde kann etwas dafür tun, dass das Thema der fairen Bezahlung mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt.

Und so beschloss auch der Brannenburger Gemeinderat im Frühjahr 2022, dass Brannenburg Faire Gemeinde werden soll. Was bedeutet das? Faire Gemeinden fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene. Dass der Weltladen faire Produkte verkauft, ist selbstverständlich, doch der Fair-Trade-Gedanke sollte alle Bereiche des öffentlichen Lebens umschließen – beim Einkaufen, beim Konsum, beim Feiern.

Um als Faire Gemeinde anerkannt zu werden, müssen einige Kriterien erfüllt werden. Brannenburger machen mit Im Anschluss an den Gemeinderatsbeschluss gründete sich im Mai 2022 eine Steuerungsgruppe, die ganz gezielt den Einzelhandel und Gastronomien, aber auch kirchliche Einrichtungen und Vereine ansprach und für die Idee des fairen Handels warb. Innerhalb weniger Monate erklärte sich eine Vielzahl an Geschäften bereit, fair gehandelte Produkte zu verkaufen bzw. auf der Speisekarte anzubieten: von fair gehandelten Fußbällen bei Sport Weiss über die Schokolade im Schokoeis des Eiscafés Dotta bis hin zu fair gehandelten Produkten im Naturkostladen Kraut und Rüben oder Lebensmittel Kaffl.

Manche Einrichtungen verkaufen allerdings auch schon seit Jahren fair gehandelte Produkte, ohne diese eigens auszuweisen. Auch in Vereinen und bei verschiedenen Festen wurden verstärkt fairen Produkte verkauft, wie zum Beispiel fairer Kaffee beim Herbstfest der Bergwacht oder beim Faschingsball des Brannenburger Burschenvereins. Daneben fanden auch einige Informationsveranstaltungen zum Thema statt, z.B. ein Vortrag über das faire Strickprojekt Wipalla e.V. in Bolivien mit anschließender Diskussion über die Problematik des Lieferkettengesetzes oder ein Filmabend über Fast Fashion und faire Kleidung.

So wird das Thema der rechten Bezahlung und insbesondere die Möglichkeit der aktiven Beteiligung der Bevölkerung immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.

Wir sind uns sicher: Eine Veränderung hin zu mehr Gerechtigkeit ist möglich und jede:r Einzelne kann etwas dazu beitragen! In immer mehr Brannenburger Geschäften und Gaststätten kann man fair gehandelte Produkte kaufen. Mit diesen unterstützt man die faire Bezahlung – regional und global.

Text: Simone Sager (Mitglied der Steuerungsgruppe)

Wir sind Fairtrade Schule!

Die 856. in Deutschland und die 297. in Bayern

Und das sagen wir „Maria-Caspar-Filser Schule“ mit Stolz! Im Jahr 2018/2019 nahmen wir uns das Zitat von Mao Tse Tung zu Herzen und sagten uns: „Egal wie weit der Weg, man muss den ersten Schritt tun.“

Wir hatten uns zusammengesetzt, verschiedene Probleme an-gesprochen und überlegt, wie wir diese Probleme als Schule angehen und verringern können. So entstanden einige Pfeiler auf unserem Weg zu einem lebenswerten, nachhaltigen und bewussten Leben. Besonders wichtig war uns hierbei Mülltrennung und -vermeidung, Nachhaltigkeit, regionale Produkte und vor allem das Einbinden von Fairtrade in den Schulalltag. Wir haben Fairtrade Produkte in den Pausenverkauf und das Lehrerzimmer integriert. Außerdem können die Schüler Fairtrade Produkte auch an verschiedenen Aktionstagen erwerben. Fairtrade Themen werden im Unterricht mit eingebunden und wir haben verschiedene Aktionen zu Fairtrade an unserer Schule durchgeführt. So gab es bei uns beispielsweise fair gehandelte Rosen am Valentinstag, ein Fußballturnier mit fairen Bällen, faire Nikoläuse aber auch immer wieder Verkaufsstände mit Fairtrade Produkten. Jetzt Ende 2022 können wir stolz auf unseren Weg zurückblicken und feststellen, dass wir einiges von unserem Weg geschafft haben. Dank Unterstützung des Landratsamtes Rosenheim konnten wir schon im Schuljahr 2018/2019 eine Mülltrennstation bauen. 

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